Aktuelles zur Pandemie 

Omikron ist jetzt auch in Nepal angekommen. Die Infektionszahlen steigen, vorerst hauptsächlich in Kathmandu. Die Regierung hat beschlossen, die Schulen bis zum 30. Januar geschlossen zu halten.
Bisher hat das noch keinen Einfluss auf die Patientenzahlen in den Intensivstationen.
In den nepalesischen Medien wird zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. In Presseberichten wird darüber spekuliert, dass die Pandemie ähnlich verläuft wie in Südafrika, wo Altersstruktur und Durchseuchungsrate ähnlich sind und der schnelle Anstieg der Infektionszahlen nicht zu einem Kollaps des Gesundheitssystems geführt hat.
Wir hoffen, dass sie recht behalten.

 

Friedliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 

Leider hat sich auch im vergangenen Jahr in Nepal wenig an der allgemein prekären Situation geändert.
Die großzügige Hilfe, die wir bei unserer Arbeit erfahren durften, hat vielen Familien in Nepal in einer sehr schwierigen Lage geholfen.
Im Namen der geförderten Kinder, Schüler und Studenten danken wir allen Mitgliedern, Helfern und Sponsoren, insbesondere denen, die uns schon seit vielen Jahren die Treue halten, ganz herzlich für ihre Unterstützung.

Wir wünschen Ihnen allen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Neues Jahr 2022.

 
 

Großzügige Weihnachtsspende von der Evangelischen Kirchengemeinde Herten-Disteln 

Die Evangelische Kirchengemeinde Herten-Disteln hat den Erlös vom Verkauf von Weihnachtsbäumen in Höhe von 5.700,- € dem Sherpa Fonds gespendet.
Wir danken allen Beteiligten sehr herzlich.
In einer soeben geführten Videokonferenz mit dem Leiter der Sambotta Schule wurden wir über die finanziell schwierige Lage vieler Familien informiert. Dank der Sonderspende können wir ihnen nun besser helfen. 

 

Aktuelles aus der Sambotta Highschool

Nach den Ferien hat am 10.November der reguläre Unterricht wieder begonnen.
Während des Online-Unterrichts in den ersten Monaten dieses Schuljahrs waren viele Kinder nicht in der Lage den schulischen Anforderungen zu genügen.
Schulleiter Kesang schreibt zu den Gründen:
- in den entlegenen Gegenden gibt es kaum ein funktionierendes Netz
- nicht alle Kinder können sich gute Mobiltelefone leisten
- arme nepalesische Familien haben keine Kenntnisse im IT-Bereich, was Probleme bei Online-Unterricht, Tests, Schulgebühren usw. zur Folge hat.
Wegen der Infektionsgefahr konnten Kinder aus den entlegenen Gegenden nicht in die Stadt kommen; die Eltern der jüngeren Kinder hatten keine andere Wahl als sie in eine Dorfschule zu schicken.
Der Internatsbetrieb in der Sambotta-Schule läuft derzeit eingeschränkt; ein Drittel der jüngeren Internatskinder (bis Klasse 1) ist nicht nach Kathmandu zurückgekommen.
Alle hoffen, dass sich die Lage wegen der Pandemie nicht wieder verschlechtert, denn das hätte für unsere Schulen gravierende negative Folgen.

Mitgliederversammlung 2021                                               

Unsere Mitgliederversammlung musste auch in diesem Jahr pandemiebedingt wieder virtuell stattfinden.

Am 20. November wurde der Jahresbericht präsentiert und der Vorstand gewählt. Im Ergebnis wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

Der Jahresbericht und das Versammlungsprotokoll wurde an unsere Mitglieder gesendet.

Nepal im November 2021

In Nepal funktioniert das öffentliche Leben weitestgehend wieder normal. Einreisen sind derzeit für Geimpfte uneingeschränkt möglich.
Im Kathmandu Valley ist die Mehrzahl der Erwachsenen geimpft; Ende November sollen die 13-18jährigen geimpft werden. Die Infektionszahlen sinken.
Der Versorgungssektor ist annähernd auf dem Stand vor der Pandemie. Die Bevölkerung leidet allerdings unter dem massiven Preisanstieg, eine Folge der Unterbrechung der Transportwege wegen der Unwetter in den Sommermonaten.
Am meisten betroffen von der Notlage sind nach wie vor die Beschäftigten im Tourismusbereich, von denen viele zurzeit ohne oder nur mit minimaler Bezahlung arbeiten.
Allgemein herrscht große Besorgnis und Unsicherheit wegen schlechter Nachrichten aus Europa und der unsicheren Pandemie.

Fast jeder zweite Corona-Test in Nepal ist positiv

Nepal erlebt derzeit wie sein Nachbarland Indien eine schlimme Corona-Welle. Krankenhausbetten und medizinischer Sauerstoff gehen aus, fast jeder zweite Corona-Test ist positiv. Deutschland schickte zuletzt eine Hilfslieferung mit Beatmungsgeräten, Sauerstoffflaschen und 2,4 Millionen Masken nach Nepal.

Auch auf dem Mount Everest haben Bergsteigerinnen und Bergsteiger schon Corona-Infektionen gemeldet. Trotzdem warten derzeit noch Hunderte auf dem Berg, um bei gutem Wetter zum Gipfel vorzudringen.

Coronainzidenz 

 

Lage in Nepal deutlich verschlechtert

Wie wir vor einigen Tagen bei einem Telefonat mit unseren Schulleitern der Sambotta High School in Katmandu erfuhren, sind die Schulen seit 21.4. wieder geschlossen. Eine Wiederöffnung wird für den 28.5. in Aussicht gestellt. Der Unterricht findet, soweit möglich, online statt; derzeit laufen Prüfungen. Die Termine für Abschlussprüfungen für die 8. und 10. Klassen sind staatlicherseits noch nicht bekannt gegeben worden.
Insgesamt hat sich die Lage dramatisch verschlechtert. Es herrschen strikte Ausgangssperren. Lediglich morgens kann das Haus für notwendige Besorgungen für 2-3 Stunden verlassen werden.
Es fehlen Medikamente, Krankenhausbetten und Sauerstoff. Besonders in den entlegen Gebieten bleibt die Bevölkerung ohne Hilfe.
Die Familien unserer Schüler sind bisher von Todesfällen verschont geblieben, brauchen aber besonders jetzt unsere Hilfe.
Für Spenden wären wir sehr dankbar.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schulen in Nepal wieder geöffnet

Nach fast 10 Monaten Lockdown sind die Schulen in Nepal Ende Februar wieder zu normalem Unterricht zurückgekehrt. Um die Corona-bedingten Ausfälle zu kompensieren hat die Regierung beschlossen, das Schuljahresende von April auf Mitte Juni zu verlegen. Anfang April beginnen die Prüfungen für die Schüler der 10. Klasse. Mitte Juni sollen die Schüler der 11. und 12. Klassen ihre Examen ablegen.
Allgemein bleibt die Lage in Nepal kritisch. Es hat den Anschein, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen und die Todesfälle auf niedrigem Niveau stagnieren. Auch in entlegenen Gebieten wurde jetzt damit begonnen alle über 55-jährigen zu impfen. Allerdings wird vielerorts die Gefahr gesehen, dass eine neue Virusvariante aus Indien den Weg nach Nepal findet.
Der Tourismus, die Haupteinnahmequelle der meisten Nepali, leidet weiterhin unter großen Einbußen. 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gutes Neues Jahr 2021! 

Wir danken allen Mitgliedern, Paten, Sponsoren und Helfern des Sherpa Fonds für die Unterstützung der Schüler und Studenten in Nepal und wünschen allen ein gutes und gesundes Neues Jahr!

Unterkategorien